Starke Strömung, die uns mitreißt – Voll- /Neumond in Jungfrau /Widder 14.03. /29.03.2025
Mit dem März steht uns ein außergewöhnlicher Monat bevor. Nicht nur steuern wir im März auf 2 Finsternisse zu, die gleich einem Schleudergang tiefgreifende Veränderungsprozesse auslösen können. Gleichzeitig werden Venus und Merkur in diesem Monat rückläufig. Zudem werden wir Zeugen eines historischen Ereignisses werden, wenn Neptun Ende März nach 150 Jahren das erste Mal wieder in das Feuerzeichen Widder tritt. Einem Zeichen, in dem er sich zuletzt in den Jahren 1861 – 1875 aufgehalten hat.
Und so wollen wir die planetaren Bewegungen im März als Wegweiser für uns nutzen wollen, um bestmöglich durch diesen Monat zu navigieren. Allen voran durch die beiden Finsternisse, die Mondfinsternis in Jungfrau am 14. März und die Sonnenfinsternis in Widder am 29. März.
Die Stimmung in unserer Welt verändert sich fühlbar …
… und der März hat dies bezüglich eine starke Hebelwirkung. Während Mars in Krebs – nach seiner langen Rückläufigkeit – nun allmählich aufwacht und langsam wieder in Bewegung kommt, ist es jetzt Venus, die Anfang März im Zeichen Widder rückläufig wird.
Mars, der sich noch bis zum 18. April in Krebs aufhält, wird erst ab 1. Mai aus seiner Schattenphase treten. Das ist der Moment, wenn er am 1. Mai wieder die 6 Grad Löwe erreicht, d.h. jene Gradzahl, auf der er am 06. Dezember letzten Jahres rückläufig wurde.
Venus, die vom 3. März bis 12. April rückläufig sein wird …
… und in dieser Zeit von 10 Grad Widder bis 24 Grad Fische zurückwandert, beendet ihre Schattenphase erst Mitte Mai. Das ist der Moment, wenn sie ab 15. Mai die 10 Grad Widder wieder erreicht, d.h. jene Gradzahl, auf der sie Anfang März ihre Rückläufigkeit beginnt.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, ist, dass Mars und Venus erst im Mai aus ihrer Schattenphase treten. Dies zeigt, dass März und April enorm wichtige Monate sind, da in dieser Zeit wichtige Erkenntnis- und Veränderungsprozesse angestoßen werden. Bekräftigt wird dies auch durch Merkur, der vom 16. März bis 6. April in Widder und Fische rückläufig werden wird, in fast den gleichen Graden wie Venus.
Damit gleicht die Energie dieser persönlichen Planeten …
… dem treibenden Motor in uns, der uns innerlich aufrüttelt und uns dazu anspornt, unsere alte Haut abzustreifen. Allen voran ist es Venus in Widder, die bereit ist für neue Abenteuer, für neue Begegnungen oder auch das Wiederaufleben von Beziehungen, so auch bereit für neue kreative Ideen in Bezug auf beispielsweise neue Einkommensquellen und Finanzen.
Dadurch jedoch, dass sich Venus im Widder den astrologischen Würden nach im Exil befindet und Anfang März, wie vorhin erwähnt, rückläufig wird und in die Fische zurückwandert, erinnert sie uns daran, dass wir zunächst noch etwas Altes zum Abschluss bringen dürfen, bevor wir bereit sind für das Neue.
Damit übernimmt Venus eine wichtige Aufgabe, …
… denn sie ist es, die zum Frühlingsbeginn, wenn die Sonne am 20. März in den Widder wandert, das astrologische Neujahr einleitet. So findet an diesem Tag ein planetarer Herrscherwechsel statt, und zwar vom Sonnenjahr 2024 zum Venusjahr 2025.
Indem Venus das Zepter für das neue astrologische Jahr übernimmt, bringt sie uns verstärkt mit ihren Qualitäten in Verbindung. Venus als Regentin des Stiers und der Waage ist unter anderem ein Symbol für unsere Beziehungen, sowohl für unsere Verbindungen nach außen als auch die Verbindung und Beziehung zu uns selbst.
Venus verkörpert die Schönheit des Daseins.
Sie fördert unsere Liebe und Selbstliebe, steht für romantische Beziehungen. Eben für all jenes, was uns wertvoll und attraktiv erscheint, was uns anzieht, so auch für Stil, Mode, Talente, Ästhetik und zu guter Letzt auch für unsere Werte und Finanzen.
Insofern können wir in diesem Jahr die Energie von Venus alle gut gebrauchen: das Gefühl getragen, geliebt und so akzeptiert zu werden, wie wir sind. Erst dieses Gefühl schafft den Nährboden für gesunde Beziehungen und für die Entfaltung unserer selbst und dessen, was wir für unser Leben als wertvoll erachten.
Genau das ist in diesem Jahr so enorm wichtig.
Denn 2025 markiert ein wichtiges Übergangsjahr, in dem viele von uns ihrem Leben eine neue Form geben werden. In meinem Online-Seminar zu Neujahr – jene, die daran teilgenommen haben, wissen dies bereits –, da sprach ich darüber, dass sich viele in diesem Jahr eine neue Realität erschaffen werden. Und wie diese neue Realität aussieht, welche konkrete Form sie annehmen wird, wird deutlicher, je mehr wir uns der zweiten Jahreshälfte nähern.
Es ist, als ob in 2025 unser Bühnenbild, unser Lebensbild immer wieder wechselt, gleich einem Renovierungsschauplatz, wo sich all das etabliert oder Formvollendung findet, was in den vergangenen Jahren mit so vielen Anstrengungen oder Ängsten verbunden war. D.h. in 2025 pendeln sich die emotionalen Schwankungen der vergangenen Jahre langsam wieder ein. Besonders ab Mitte April und Mai, wenn Venus wieder direktläufig ist und aus ihrer Schattenphase tritt, und wenn Jupiter Mitte Juni in das Zeichen Krebs wechselt, …
… kann dies für viele von uns ein wahrer Segen sein.
Da werden wir mehr Stärke, mehr Klarheit, mehr Feuer, mehr Kampfgeist und Initiative haben. Da werden Dinge rasend schnell in Bewegung kommen, teils unerwartet und überraschend. Da werden viele unter Jupiters Einfluss in der zweiten Jahreshälfte zu Menschen, Orten oder auch Aufgaben geführt werden, die ihr Leben bereichern. Da kann auch die einmalige Konjunktion von Saturn und Neptun in Widder im Juli so manchen Traum wahr werden lassen.
Bis es so weit ist, wird es wichtig sein, etwaige Unsicherheiten, Zweifel und Ängste zu besänftigen und uns so gut es geht im Hier und Jetzt zu verankern. Denn es kann sein, dass wir in diesen kommenden Wochen das Gefühl haben werden, uns mit einem Bein dem neuen Leben zu nähern und mit dem anderen Bein noch in dem alten festzustecken.
Es braucht also noch einiges an Renovierung …
… bzw. Aufräumarbeit, wir dürfen unsere aktuellen Verhältnisse, unsere aktuellen Umstände klären, bevor wir voranschreiten können. Und darin unterstützt uns im Besonderen die rückläufige Venus bis Mai. Denn sie markiert typischerweise eine Zeit, in der wir feststellen, was unsere wahren Werte wirklich sind.
Da Venus im Widder steht, werden wir insgesamt durchsetzungsstärker, gar egoistischer sein, und uns mehr für das einsetzen können, was uns persönlich wichtig erscheint. Auch unsere Beziehungen, unser Liebesleben kann sich während einer rückläufigen Venus in die eine oder andere Richtung erfreulich bis dramatisch verändern.
Auch Menschen aus unserer Vergangenheit …
… können wieder aufs Parkett treten. Darunter Lieblingsmenschen, mit denen wir uns nach wie vor verbunden fühlen oder mit Menschen aus alten Zeiten, wo es noch einer Klärung bedarf. Auch können wir uns vermehrt mit Orten unserer Vergangenheit verbinden und in dieser Rückschau oder Wiederverbindung zu neuen Erkenntnissen, gar Heilung finden.
Dieses Rückverbinden mit unseren wichtigen Lebensorten, mit unseren prägenden Lebensstationen, ist auch ein wichtiger Teil eines schamanischen Rituals der Seelenrückholung, das ich in meinem Seminar hier auf Teneriffa mit meiner letzten Gruppe Anfang Februar geteilt habe.
Für all jene, die sich für schamanische Arbeit …
… und für das Bergen ihrer Seelenschätze interessieren, möchte ich ankündigen, dass das nächste Seminar hier auf Teneriffa in der wunderschönen Finca ein weiteres Mal stattfinden wird, und zwar im Januar nächsten Jahres, vom 24.01. – 31.01.2026. Ich weiß, es ist noch eine ganz Weile bis dahin, aber für jene, die mit einer solchen Reise vielleicht jetzt schon liebäugeln, mag das für die eigene Planung hilfreich sein, den Termin bereits jetzt zu kennen. Den Link zum schamanischen Retreat findest du hier
Kommen wir zurück zur rückläufigen Venus, so lässt sich zusammenfassend sagen, dass sie – sobald sie ab Anfang März ihre Richtung ändert – all das in unserem Leben tangieren kann, was in ihren Einflussbereich fällt, und das sind die Liebe, das Geld, die Werte und unser soziales Leben. Da wird sie uns darin unterstützen, die Liebe in allen Nuancen zu erkunden, auszukosten, sie neu erfinden, zu genießen oder auch zu durchleiden.
Da können wir auch klarer spüren, wo es an Liebe …
… in unserem Leben fehlt und uns diese Liebe wieder zurückerobern. Da kann uns auch eine plötzliche Sehnsucht nach Menschen und Orten packen, die uns aufwirbelt. Dies kann eine aufreibende Phase sein, vor allem für bestehende Beziehungen, die wenig veränderungsbereit sind.
Eine rückläufige Venus markiert auch eine Zeit, in der es nicht ratsam ist, teure Anschaffungen zu machen, die mit Schönheit im weitesten Sinne verbunden sind, z.B. Schmuck-, Kunstgegenstände o.ä., denn unter einer rückläufigen Venus kann unser Schönheits- und Geschmackssinn etwas verzerrt sein. Auch Schönheitsbehandlungen, plastische Eingriffe u.ä. sind nicht angeraten.
Auch für Verlobungen oder eine Heirat …
… bietet eine rückläufige Venus nicht unbedingt die besten Voraussetzungen. Das heißt natürlich nicht, dass in dieser Zeit niemand heiraten soll, dann wären die Standesämter wochenlang allesamt arbeitslos. Vielmehr geht es darum, uns bewusst zu machen, dass eine rückläufige Venus eine schicksalhafte Komponente hat, und Menschen zusammenbringt, die Altlasten im Gepäck haben, um sie gemeinsam zu erlösen.
Wenn wir also beherzigen, dass eine rückläufige Venus uns wichtige Lektionen in punkto Liebe und Selbstliebe erteilt, dann ist es auch nicht mehr weit bis zu der Erkenntnis, dass wir uns die Liebe nicht erst verdienen müssen. Liebe ist einfach und fließt uns – gleich einem Fluss – ganz natürlich zu, sobald wir uns gegenseitig erlauben, wir selbst zu sein. Die Sache ist nur, dass glücklich zu sein oder geliebt zu werden, indem wir weniger tun und weniger den Erwartungen anderer entsprechen, …
… wir oftmals nicht gewohnt sind.
Lasst uns daher in diesem Kontext einen gemeinsamen Blick darauf werfen, welche weiteren astrologischen Konstellationen uns in diesem Monat Rückenstärkung geben. Einer davon ist – neben Mars und Venus – auch Merkur, denn er tritt am 3. März in den Widder ein. Hier begünstigt er schnelle Ideen und schnelle Lösungen.
Generell können wir die erste Woche des Monats gut nutzen, um wichtige Vorhaben voranzubringen, wenn Merkur rund um den 5. März im Trigon zu Pluto und die Sonne am 8. März im Trigon zu Mars steht. Da können wir uns gut konzentrieren, uns für eine Idee begeistern und voranschreiten.
Es ist ratsam, dieses Zeitfenster effizient zu nutzen …
… und wichtige Anliegen umzusetzen, denn schon eine Woche später wird Merkur ab Mitte des Monats rückläufig und da können die Dinge schneller aus dem Ruder laufen.
Mit diesen Energien steuern wir dann auf den Vollmond in Jungfrau am 14. März zu. Dieser Vollmond, der von einer totalen Mondfinsternis begleitet sein wird, findet auf aufgerundet 24 Grad Jungfrau statt. D.h. es ist dieses Haus bzw. dieser Lebensbereich, wo du 24 Grad Jungfrau in deinem Horoskop stehen hast, der durch diese Mondfinsternis aktiviert wird.
Da der Mond in Jungfrau nahe dem absteigenden Mondknoten steht und in Opposition zu Sonne, Saturn, aufsteigendem Mondknoten und Neptun in den Fischen, zeigt schon, dass dies keine leichte Konstellation ist. Mit dem Mond in Jungfrau wollen wir das Leben geordnet und überschaubar haben, …
… da brauchen wir Struktur, Sicherheit und greifbare Lösungen.
Aber mit all den Planeten im gegenüberliegenden Zeichen Fische hat dieser Mond in Jungfrau keinen leichten Stand. Denn mit den Fischen wird er mit einer Energie konfrontiert, die ihn dazu auffordert, mit der Strömung mitzufließen und auch mit dem Nicht-Wissen, was als Nächstes kommt, okay zu sein.
Da der Mond sowohl Saturn gegenübersteht als auch im Quinkunx-Aspekt zu Chiron, kann unsere Sensibilität erhöht sein. Da können wir schnell das Gefühl haben, dass das Leben nicht auf unserer Seite ist. Auch neigen wir schneller zu Opferhaltung und Alltagsflucht. Mit Saturn so nah der Sonne …
… mag es schwieriger sein, unseren Platz an der Sonne zu finden.
Da kann die Energie eher bremsend, herausfordernd bis unterkühlt sein. Im Zusammenspiel mit dem Mond in Jungfrau, der sich bevorzugt um Arbeit, Job und Gesundheit sorgt, könnten wir nicht nur mental herausgefordert sein, sondern auch mit Gesundheitsthemen. So ist es immer unser Körper, der uns zur Ruhe zwingt, gerade dann, wenn wir uns mental überfordern, uns in zu vielen Sorgen verlieren oder wenn wir uns zu viel Arbeit aufbürden.
So kann diese Mondfinsternis auf der Jungfrau-Fische-Achse im Trigon zu Mars und Mars in Spannung zu Chiron vermehrt Energielosigkeit bis hin zur Erschöpfung und damit verbunden auch eine allgemeine Immunschwäche und Krankheitssymptome zu Tage bringen. Unser Körper kann einen Reset erfahren, gleich einem Waschgang, wo alles weggewaschen wird, was unser System verunreinigt und beschwert.
Das Gute zu dieser Mondfinsternis ist, …
… dass Jupiter im Sextil zu Merkur steht, und dass wir Unterstützung von Uranus erhalten. Diese Aspekte fördern unsere Offenheit für neue Ideen und eine neue Herangehensweise. Da können wir bereiter sein als sonst, manch alter Form und Struktur mit einer unkonventionelleren Note einen frischen Anstrich zu verleihen.
Uranus fördert unsere Freiheit, Unabhängigkeit und Eigenständigkeit und kann uns in dieser Phase der Unbeständigkeit neue Denkansätze und Möglichkeiten aufzeigen. Gerade in dieser von den Fischen betonten Energie, die uns immer auch mit einem Gefühl der Leere und Desorientierung konfrontieren kann, mag dieser Uranusaspekt willkommen sein.
Wir dürfen eben nur eines nicht vergessen:
Merkur ist bereits am Tag der Mondfinsternis stationär und ab 16. März wird er rückläufig. Merkur in Widder ist generell motiviert, kreativ, enthusiastisch und gut und gerne für Neues zu haben. Aber er kann auch impulsiv und schnell frustriert sein, wenn die Dinge nicht so laufen, wie er das möchte. Zudem kann er aufgrund seiner Rückläufigkeit für Missverständnisse in unserer Kommunikation sorgen. Wir können wichtige Details übersehen und es kann auch zu Falschmeldungen, Verzögerungen bis hin zu Ausfällen im Nachrichten- und/oder Reiseverkehr kommen.
Gerade Merkurs Rückläufigkeit und seine Konjunktion mit der rückläufigen Venus sowie die Konjunktion von Neptun, Mondknoten, Sonne und Saturn in den Fischen zeigen uns zur Mondfinsternis, dass wir nach innen horchen dürfen. Dass wir gewisse Dinge vielleicht auch erstmal aussitzen und uns dem Fluss des Lebens hingeben dürfen.
Wir dürfen darauf vertrauen, …
… dass sich in uns ein neues Lebensbild formt, eine neue Idee zu keimen beginnt. Daher tun wir gut daran, uns dieser Idee zu verpflichten, ohne die Verwirklichung dieser Idee an einen bestimmten Termin oder einen bestimmten Ausgang bzw. bestimmte Form zu klammern. Vielmehr dürfen wir uns ausprobieren und mit den neuen Möglichkeiten mitfließen.
Auch auf der Weltbühne mag diese Mondfinsternis mit Saturn in Konjunktion mit der Sonne in Fische signifikante Veränderungen bringen und wichtige Ablösungsprozesse fördern, die eine allgemeine Verunsicherung auslösen können. Und da Merkur zur Mondfinsternis auf 9 Grad Widder steht, der gleichen Gradzahl, auf der die Sonnenfinsternis am 29. März stattfinden wird, zeigt uns dies, dass die Zeit zwischen dieser Mondfinsternis am 14. März und der Sonnenfinsternis am 29. März eine Zeit sein kann, die uns als Weckruf dient, …
… sowohl für jeden Einzelnen von uns als auch für das Kollektiv.
Werfen wir dazu auch einen Blick auf den Neumond und die ihn begleitende partielle Sonnenfinsternis in Widder, so findet diese am 29. März auf 9 Grad Widder statt. Damit aktiviert diese Sonnenfinsternis jenes Haus bzw. jenen Lebensbereich in deinem Horoskop, wo du 9 Grad Widder stehen hast.
Wie sich in der Radix abzeichnet, haben wir auch zu dieser Sonnenfinsternis eine geballte Ladung an Planeten in Feuer- und Wasserzeichen. Und wo so viel Feuer und Wasser ist, da ist nur wenig Erdung und genau deswegen ist in diesem Monat März Vorsicht geboten. Das Feuer des Widders steht für Mut und Tatkraft, für Energie und Entschlossenheit, für Leidenschaft und Pioniergeist.
Aber in Verbindung mit dem vielen Wasser, …
… repräsentiert durch die vielen Planeten in Fische und Mars in Krebs, da können wir entweder wankelmütiger sein, oder aber wir preschen vor und riskieren, uns die Finger zu verbrennen, gerade wenn wir Vorstellungen nachjagen, denen es an Klarheit und Substanz fehlt.
Wir dürfen in dieser Zeit – und ganz allgemein im März – darauf achten, dass wir nicht irgendwelchen Illusionen zum Opfer fallen. Auch sollten wir uns von reißerischen, dramatisch klingenden Schlagzeilen, von denen es in den sozialen Medien nur so wimmelt, nicht aus der Ruhe bringen lassen. Gerade unter der Planetenballung in Fische ist es nämlich schwer, …
… die Wahrheit von der Unwahrheit zu unterscheiden.
So staunte ich selbst nicht schlecht, als ich vor wenigen Tagen hier auf YouTube auf Videos aufmerksam wurde, die von einem starken Beben auf Teneriffa und drohenden Eruptionen des Vulkans Teide berichteten. Sogar eine Freundin sprach mich darauf an, ob bei mir alles in Ordnung wäre.
Da ich selbst auf dieser Insel lebe kann ich nur sagen, dass es solche Beben nicht gegeben hat. Es gibt immer mal wieder kleine Beben, die jedoch nicht spürbar sind. Und was das Risiko einer Eruption betrifft, so wird dies wohl in den nächsten Jahren steigen – so jedenfalls die Stimmen der Wissenschaftler –, aber aktuell besteht keinerlei Anlass zur Sorge und ich hoffe, dass dies auf absehbare Zeit auch so bleibt. Dieses Beispiel macht deutlich, wie sehr Fake-News die sozialen Medien bestimmen, und warum es so wichtig ist, hellhörig zu bleiben und …
… die Dinge immer wieder zu hinterfragen.
Nochmal zurück zur Sonnenfinsternis im kardinalen Zeichen Widder, so zeigt auch sie mit der rückläufigen Venus in Fische in Konjunktion mit Neptun, Mondknoten, Saturn und dem rückläufigen Merkur, dass sich etwas Neues, so noch nie Dagewesenes in unserem Leben und auf der Weltbühne anbahnt. Mit der Sonne, die für unsere Persönlichkeit steht, und die auf der Weltbühne die Führungselite repräsentiert, zeigt sich, dass sich hier etwas Neues formt.
Mit dem rückläufigen Merkur in Widder, der in Konjunktion mit der rückläufigen Venus steht, und zudem im Sextil zu Pluto in Wassermann, da können wir aus der alten Tretmühle, unserem alten Trott herausgerissen werden. Zusammen mit Uranus, der harmonische Aspekte zu Mars in Krebs und zu den vielen Planeten in Fische hält, allen voran ein gradgenaues Sextil zu Saturn, da sind wir aufgefordert, auch jene Dinge zu tun oder anzusprechen, die wir vielleicht nicht gerne tun oder ansprechen wollen, die aber getan oder angesprochen werden müssen, …
… damit wir mit weniger Altlasten voranschreiten.
Typischerweise steht eine Sonnenfinsternis für Neuanfänge und wichtige Initiationen. Diese Sonnenfinsternis jedoch birgt auch die mögliche Gefahr eines falschen Neustarts. Besonders dann, wenn es um große, lebensverändernde Entscheidungen geht, ist es wichtig, uns Zeit zu nehmen. Mit all den Planeten in Fische und Widder brauchen wir in diesem Bereich unseres Horoskops mehr Zeit, Geduld und Fokus.
Dies kann eine Herausforderung für unser Ego sein, das immer nach schnellen Lösungen sucht. Aber mit dem Neumond in Widder, der sich in Mars Domizil befindet, und Mars in Krebs, der in einer sogenannten Rezeption mit dem Mond steht, und nach wie vor in Spannung zu Chiron – unserer Urwunde –, da dürfen wir uns der Worte erinnern, die Johann Wolfgang von Goethe einst sagte:
„Wer sichere Schritte tun will, muss langsam gehen.“
Dies bekräftigen auch nach wie vor die zu dieser Sonnenfinsternis rückläufigen Planeten wie Merkur und Venus, die eine genaue Überprüfung gegebener Umstände erforderlich machen. Sie verbinden uns mit Dingen, Ideen, Vorhaben, die wir vielleicht übersehen haben, die wieder aufgegriffen werden wollen. Vielleicht auch eine ursprüngliche Idee, die längst vergessen schien, und die jetzt plötzlich wieder in den Fokus rücken kann.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese beiden Finsternisse einem Augenöffner gleichen. Sie zeigen uns klar auf, was machbar ist und was nicht. Den Mehrwert dieser Finsternisse und auch eines rückläufigen Merkurs oder einer rückläufigen Venus erkennen wir zumeist später, gerade dann, wenn die Planeten wieder direktläufig sind, oder sogar erst, wenn sie aus ihrer Schattenphase treten, was spätestens im Mai der Fall sein wird.
Das letzte Mal, als Venus in Widder und Fische rückläufig war, …
… war übrigens im März und April 2017. Nicht jeder wird sich jetzt gleich an etwas Bestimmtes erinnern können, aber dem ein oder anderen mag dieser Hinweis vielleicht helfen, um herauszufinden, was sich in jener Zeit abgespielt hat.
Wenn ich auf mein Leben schaue, so wollte ich damals meinen Wohnort wechseln. Ich wohnte in der Nähe von Bonn und wollte wieder in die Stadt ziehen. Aber die rückläufige Venus, die damals über mein 10. Haus der Berufung lief, forderte mich auf, mich auf mein Buchprojekt zu konzentrieren und meine Energie nicht unnötig in einen Umzug zu investieren. Und ja, was soll ich sagen, das Warten – dank der rückläufigen Venus – hat sich gelohnt, denn 1 Jahr später veröffentlichte ich nicht nur mein Buch, sondern fand schließlich auch die gewünschte Stadtwohnung.
Jetzt bin ich in einer ähnlichen Situation wie 2017, …
… ich spüre, dass ein Wohnortwechsel ansteht, und doch ahne ich schon, dass es möglicherweise nicht ganz so schnell gehen wird, wie ich es gerne hätte, dass auch in diesem Jahr manch berufliches Vorhaben meinen Fokus erfordert, von daher übe ich mich in Geduld und warte ab, was die Zeit so bringt.
So wird uns die rückläufige Venus hoffentlich allen in den kommenden Wochen helfen, unseren Fokus auf das zu lenken, was wertvoll ist. Und mit Neptun, der ein Tag nach der Sonnenfinsternis, am 30. März in den Widder wechselt, wird uns seine Energie gleich einer Unterwasser-Strömung mitreißen. Wir dürfen darauf vertrauen, dass egal, wie aufwühlend sich der Prozess – persönlich oder kollektiv – gestaltet, wir genau dorthin geführt werden, wo wir hingehören, auch wenn wir …
… den Weg dorthin noch nicht deutlich vor Augen haben.
Zu Neptun in Widder werde ich – sobald wir uns Ende März nähern – einen Sonderbeitrag machen, denn dazu gibt es so einiges zu erzählen. Heute möchte ich nur vorwegschicken, dass Neptun aufgrund seiner späteren Rückläufigkeit im Jahr im Oktober erneut in die Fische zurückwandern wird. D.h. er wird seinen Lauf in den Fischen endgültig erst in 2026 beenden.
Und doch wird uns ein Neptun in Widder in diesem Jahr vermutlich schon einen Vorgeschmack dahingehend geben, welche Entwicklungen er begünstigt. Als Neptun das letzte Mal durch den Widder lief (1861 – 1875), brachte er das impulsive Element des Widders in der Menschheit zum Vorschein, das sich in der Neigung zu Kriegen niederschlug, wie dem amerikanischen Bürgerkrieg und dem deutsch-französischen Krieg. Zugleich fand ein Neptun in Widder auch in einem kreativen Erfindergeist und neuen spirituellen Entwicklungen seinen Ausdruck. Mehr dazu dann gerne im bald erscheinenden Sonderbeitrag.
Erfahre in meinem Video, welche Botschaften die Mond- und Sonnenfinsternis für dich bereithalten. Viel Freude wünsche ich dir!