SPURENWECHSEL – Schicksalsachse/Mondknoten in Widder/Waage bis 2025

Der Wechsel der Mondknoten findet am 17.07.2023 statt, an genau dem Tag, wo wir den Neumond im Zeichen Krebs haben. D.h. der aufsteigende Mondknoten wechselt an diesem Tag vom Stier in den Widder.

Damit übergibt Venus als die Regentin des Stiers für die kommenden 18,5 Monate das Zepter an den Regenten des Widders, und zwar an Mars. Und Venus wiederum, die neben dem Stier auch die Regentin der Waage ist, wird für die nächsten 18,5 Monate dem absteigenden Mondknoten in Waage verpflichtet sein.

Allein dieser Regentenwechsel des aufsteigenden Mondknotens von der harmonieliebenden Venus zum kämpferischen Mars zeigt uns bereits …

… die sich verändernde Dynamik für die nächsten anderthalb Jahre.

Denn die Mondknoten werden sich ab jetzt bis 11.01.2025 auf der Widder-Waage-Achse aufhalten und uns persönlich wie kollektiv auf eine neue Reise mitnehmen.

Was aber hat es mit den Mondknoten insgesamt auf sich, magst du dich vielleicht an dieser Stelle fragen?

Die Mondknoten sind keine Himmelskörper, sie zeigen lediglich die beiden Schnittpunkte, wo aus Sicht der Erde die scheinbare Umlaufbahn der Sonne, also die sogenannte Ekliptik, auf die Umlaufbahn des Mondes trifft. Diese beiden Schnittpunkte liegen einander genau gegenüber und bilden somit eine Achse.

Auch wenn diese Erklärung recht mathematisch anmutet, so haben die Mondknoten in der Astrologie …

… eine überaus tiefe, gar mystische Bedeutung.

Sie schenken uns nicht nur einen Einblick in frühe Leben, sondern zeigen uns auch, warum wir hier sind, was unsere Aufgabe in diesem Leben ist, und welches unsere seelischen Wachstumsschritte sind.

In der vedischen Astrologie heißen diese Punkte „Rahu“ und „Ketu“. Dabei bezeichnet Rahu als der aufsteigende Mondknoten den Drachenkopf, während Ketu, als der absteigende Mondknoten für den Drachenschwanz steht. Daraus können wir schon schlussfolgern, dass, wir am absteigenden Mondknoten, dem Drachenschwanz, immer das vorfinden, was wir loslassen dürfen, und am aufsteigenden Mondknoten, also am Drachenkopf, …

… immer das, was es neu zu entfalten gilt.

Wenn du z.B. an so etwas wie vergangene Leben glaubst, kannst du dir beispielhaft vorstellen, dass der absteigende Mondknoten für die Erfahrungen steht, die du aus vergangenen Leben mitgebracht hast. Und auch wenn du nicht an vergangene Leben glauben solltest, kannst du den absteigenden Mondknoten als eine Energie betrachten, mit der du geboren wurdest und die dich zutiefst prägt.

D.h. im absteigenden Mondknoten zeigen sich all deine Gaben und dein Erfahrungsreichtum, darunter gute wie schmerzliche Erfahrungen, so auch hinderliche, sich stetig wiederholende Verhaltensmuster, die du gerne ablegen möchtest. Das jedenfalls ist die Voraussetzung, um die Qualitäten des aufsteigenden Mondknotens entfalten zu können.

Insofern zeigt dir der aufsteigende Mondknoten in deinem Horoskop das größtmögliche Potenzial, …

… welches du in diesem Leben entwickeln möchtest.

Damit steht der aufsteigende Mondknoten für deinen Seelenauftrag, dessen kraftvollen Sog du in deinem Leben immer deutlicher spürst, je mehr du dich deiner Lebensmitte näherst und darüber hinaus.

Auf kollektiver Ebene weist die Position der Mondknoten auf unsere gesellschaftliche Entwicklung hin und gibt die Themen und Aufgaben vor, an denen wir wachsen dürfen. Somit geht mit dem Wechsel der Mondknoten in ein anderes Zeichen auch immer ein Perspektivenwechsel einher, der uns den Weg nach vorne, …

… an unseren neuen Platz und in unsere neue Kraft weist.

Und da jedes Zeichen, wie wir wissen, über eine andere Qualität und Färbung verfügt, geht mit dem Wechsel der Mondknoten in ein anderes Zeichen nicht nur ein reiner Perspektivenwechsel einher, sondern oftmals auch ein deutlicher Spurenwechsel. So mag es aufschlussreich sein, uns mal näher anzuschauen, worauf uns ein aufsteigender Mondknoten in Widder und ein absteigender Mondknoten in Waage aufmerksam machen möchten.

Bevor wir dies tun lohnt ein kurzer Blick zurück auf die letzten anderthalb Jahre, wo die Mondknoten durch den Stier und Skorpion wanderten. Denn wann immer von der Stier-Skorpion-Achse die Rede ist, die gleichbedeutend mit unserer Werte- und Finanzachse ist, rücken …

… unsere Werte, unsere Ressourcen und Finanzen in den Fokus.  

D.h. während der aufsteigende Mondknoten in Stier unser Bedürfnis nach Sicherheit, nach Absicherung unserer Werte gestärkt haben kann, hat der absteigende Mondknoten in Skorpion dafür gesorgt, dass wir überholte, nicht mehr zeitgemäße, nicht mehr zu uns passende Werte abstreifen bzw. loslassen mussten.

Denn das Wesen des Skorpions ist es zu zerstören, was nicht mehr zu uns und zu unserem neuen Lebensweg passt. Dieser Prozess kann von krisenhaften Momenten begleitet gewesen sein, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, je nachdem, welche astrologischen Punkte durch die Mondknoten im eigenen Horoskop aktiviert wurden.

Nicht umsonst verbinden wir den Skorpion mit dem „Phoenix aus der Asche“, …

… dessen Bild uns zeigt, dass jedem Neuanfang ein Loslassen der Vergangenheit vorausgeht. So durften wir z.B. auf gesellschaftlicher Ebene erleben, dass mit dem Einbruch großer Bankinstitute u.a. in den USA und der Schweiz, so auch im Bereich der Rohstoff- und Energieversorgung, neue Fragen aufgeworfen wurden, wie wir unsere Zukunft nachhaltig gestalten wollen.

Interessanterweise ereigneten sich die Umwälzungen im Finanzbereich im März/April dieses Jahres, kurz vor dem Neumond in Widder, der mit einer Sonnenfinsternis einherging. Und da Finsternisse in enger Verbindung mit den Mondknoten stehen und die Finsternisse in den nächsten anderthalb Jahren alle in den kardinalen Zeichen Widder und Waage stattfinden werden, dürfen wir gespannt sein, wie sich der Spurenwechsel besonders in Bezug auf die Energieversorgung und Geldwirtschaft in den kommenden anderthalb Jahren gestalten wird.

Es ist bereits in aller Munde, dass z.B. die BRICS-Staaten, …

… zu denen derzeit Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zählen, die Einführung einer goldgedeckten Handelswährung vorbereiten, die künftig den Dollar als Welt-Leitwährung schwächen könnte. Genauso ist auch schon die Rede von der Einführung digitaler Währungen. Und jetzt, mit dem aufsteigenden Mondknoten in Widder, der stets neue Wege bereitet, ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann der Startschuss hierfür fallen wird.

Mit Blick auf dein persönliches Erleben, so zeigt dir der Bereich in deinem Horoskop, wo sich der Widder erstreckt, und den der aufsteigende Mondknoten in den nächsten anderthalb Jahren aktivieren wird, dass hier eine gewisse Aufbruchsstimmung spürbar werden kann. Denn den Widder verbinden wir im Besonderen mit der Energie des Frühjahrs, …

… mit der Zeit, wenn die Natur zu neuem Leben erwacht.

So bringt der feurige Widder eine Energie mit, die uns in dem betreffenden Lebensbereich insgesamt unternehmerischer, entschlossener und tatkräftiger werden lässt. Und da wir den Widder auch mit dem furchtlosen Krieger verbinden, ist es dieser Anteil in uns, der uns mutig und zuversichtlich voranschreiten lässt. Es ist der Anteil, der in seiner lichthaften Ausprägung unseren Tatendrang und unseren Pioniergeist weckt, und der uns dynamischer, selbstbewusster und durchsetzungsstärker werden lässt.

Mit dem „Kopf durch die Wand“ ist ebenso ein bekanntes Motto des Widders, was uns zugleich auch dessen schattenhafte Seiten vor Augen führt, die sich beim Widder in Gereiztheit, Wut, Aggression, Angriffslust, übermäßigem Wettbewerbsverhalten bis hin zu Kampf- und Kriegsbereitschaft äußern können.

Im Leistungssport können solche Eigenschaften durchaus förderlich sein, …

… denn der Widder ist auch das Prinzip der körperlichen Fitness und der Wettkämpfe. Und so kann uns der aufsteigende Mondknoten in Widder genau in dem Bereich unseres Horoskops, das er durchwandert, dazu ermuntern, uns körperlich fit zu halten und einen gesunden Kampfgeist zu entwickeln, indem wir Dinge auf neue, mutigere und entschlossenere Weise tun.

Damit kann der aufsteigende Mondknoten auch neue, unternehmerische Entwicklungen anzeigen. Er kann ein unabhängigeres, eigenständigeres und schöpferisches Denken fördern und unsere ganz persönlichen, einzigartigen Qualitäten zum Vorschein bringen. Er vermag uns dazu anspornen, unsere Stärken zu erkennen, kalkulierte Risiken einzugehen und den Mut zu haben, ganz wir selbst zu sein. Es ist eine Zeit, in der wir unseren Leidenschaften nachgehen …

… und unser wahres Potenzial entfalten können.

In seiner schattenhaften Form hingegen kann er das Aufkommen von Gewalttaten, groben Körperverletzungen, Kriegen, militärischen Manövern und globalen Konflikten erhöhen, so auch alles, was mit Feuer, Brandgefahren oder Explosionen zu tun hat. Er kann auch eine Welle des Aktivismus auslösen, wo immer mehr Menschen dazu übergehen, ihre Rechte einzufordern und für Dinge zu kämpfen, die sie für wahr und richtig erachten.

Denn schauen wir auf jene Jahre zurück, in denen sich der aufsteigende Mondknoten zuletzt im Widder befunden hat, so waren dies Dezember 2004 bis Juni 2006, dann April 1986 bis Dezember 1987, des Weiteren August 1967 bis April 1969, so auch Januar 1949 bis Juli 1950.

Bei einem kurzen Blick auf die Weltbühne können wir erkennen, in welcher Weise sich die …

… lichthaften und schattenhaften Seiten des Widders manifestiert haben.

So kam es z.B. im Mai 1949 zur Gründung der BRD, noch im selben Jahr Oktober 1949 zur Gründung der DDR. In demselben Jahr kam es im April 1949 zudem zur Gründung der NATO, einem Nordatlantischen Vertragsbündnis, dem sich damals 12 Staaten anschlossen, und das darauf abzielte, sich militärisch und politisch gegenseitig zu unterstützen.

1967 wiederum waren es die großen Protestbewegungen gegen den Vietnamkrieg und das militärische Vorgehen der USA, die schließlich dazu führten, dass mit dem Bürgerrechtsgesetz von 1968 ein Ende der Bombardierung Nordvietnams verordnet wurde.

In Deutschland war 1968 ein Jahr, das einen wichtigen Wendepunkt markierte.

Es war eine Zeit, wo im Rahmen von Protestbewegungen gesellschaftspolitisch nahezu alles in Frage gestellt wurde: ob dies die Parteien, die Justiz, Polizei, Kirchen, Gewerkschaften, Banken und Konzerne oder auch Presse und Medien waren, so auch die Institutionen wie Schule und Universität und schließlich auch die Familie gefolgt von der Enttabuisierung sexueller Themen – es gab kaum einen Bereich, der in der öffentlichen Kritik ausgespart wurde.

Schauen wir auf die Zeit 1986 – 1987, so war es hier die Iran-Contra-Affäre, die enthüllte, dass die Regierung von Präsident Reagan in Waffenverkäufe an den Iran verwickelt war. Auch verbinden wir diese Jahre mit der Explosion des sowjetischen Atomreaktors in Tschernobyl und der Raumfähre Challenger, die nach dem Start explodierte.

Weitere 18 Jahre später, also 2005, wurden wir u.a. Zeugen …

… von den Bombenanschlägen in der Londoner U-Bahn und im Straßenverkehr. Auf der anderen Seite war es in demselben Jahr, als die IRA sich öffentlich zum Gewaltverzicht bereit erklärte und nach 36 Jahren den bewaffneten Kampf beendete.

In jenem Jahr, also 2005, kündigte sich auch auf der deutschen Politebene Neues an. Nach Verlusten bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen sah der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder die Grundlage seiner rot-grünen Regierungskoalition nicht mehr gegeben. Daraufhin entzog ihm das Parlament das Vertrauen, Horst Köhler löste den Bundestag auf …

… und setzte für September 2005 Neuwahlen an.

Alle diese Beispiele, die ich angeführt habe, sollen uns lediglich Anregungen schenken. Sie können dich bzw. uns alle darin unterstützen, Parallelen zu heutigen Entwicklungen zu erkennen und möglichen Veränderungen achtsamer zu begegnen. Demnach dürften wir vermehrt erleben, wie sich immer mehr Menschen gegen überholte Regierungssysteme und Strukturen auflehnen, die die Grundrechte der Menschen untergraben.

Auch könnten wir Zeugen erheblicher Veränderungen in der gesellschaftlichen Dynamik und Führungsebene werden, wie wir sie derzeit in Frankreich oder den Niederlanden erleben, wo z.B. neue Führungspersönlichkeiten oder neue Regierungen die Verantwortung übernehmen, um die individualistischen Bestrebungen Einzelner oder auch einzelner Gruppierungen mit den kollektiven Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Auch können ganz neue Länderbündnisse entstehen, …

… die sich für gemeinsame Ziele stark machen.

So zeigt uns auch der absteigende Mondknoten in Waage, dass sich die Bereitschaft der Menschen, sich aus abhängig machenden Tendenzen und Strukturen zu lösen, verstärken wird. Denn die Waage vertritt zwar das Prinzip des WIR im Sinne von „Ich tue etwas für dich und damit auch für mich“, aber da der aufsteigende Mondknoten in Widder steht, dem Zeichen des Einzelkämpfers, bei dem sich alles um „Ich, ich und nochmal ich“ dreht, dürften wir uns und unsere eigenen Bedürfnisse verstärkt an erste Stelle setzen.

Zudem dürften mit dem absteigenden Mondknoten in Waage alle Themen rund um Gerechtigkeit und Fairness auf dem Prüfstand stehen. Auf die Fragen, was fair und was gerecht ist, dürfen wir neue Antworten finden, so dass es nur zu hoffen bleibt, dass uns dieses Hinterfragen …

… persönlich wie kollektiv auf eine höhere Bewusstseinsstufe führt.

Und da Pluto noch bis in den November in Spannung zur Mondknotenachse steht, und der Wechsel der Mondknoten, wie vorhin erwähnt, zum Neumond in Krebs am 17. Juli stattfindet, dürften sich viele unserer Fragen – persönlich wie gesellschaftlich – künftig vermehrt rund um die klassischen Krebs-Themen drehen, die da wären: Alles zu tun, um uns an dem Ort, an dem wir leben, wirklich genährt, wohl, geborgen und beschützt zu fühlen.

Somit wird schon recht deutlich, dass es vor allem unsere Beziehungen sind – die Beziehung zu uns selbst wie zu anderen – wo wir etwas neu erkennen dürfen …

… und wo wir unsere Beziehungen ins richtige Licht rücken wollen.

Es geht darum zu beobachten, wovor wir die Augen verschlossen haben, während die Mondknoten in den letzten anderthalb Jahren durch den Stier und Skorpion wanderten. Denn der Stier und Skorpion sind fixe Zeichen, die an alten Gewohnheiten oftmals zu lange festhalten, und die das Leben gerne überschaubar und kontrollierbar halten wollen, besonders dort, wo sie spüren, dass es sich ihrer Kontrolle nach und nach entzieht.

Jetzt jedoch, wo die Mondknoten in die kardinalen Zeichen Widder und Waage wechseln, da möchten wir uns selbst reflektieren, neu positionieren oder auch ganz neu erfinden, indem wir den Mut finden, Stellung zu beziehen. Dabei können vermehrt Beziehungskonflikte bis hin zu Trennungen aufkommen. Darunter Konflikte, wo wir uns mit unbewussten Verhaltensmustern und Prägungen aus unserer Vergangenheit konfrontiert sehen können.

So mag dir an dieser Stelle vielleicht helfen, …

… wenn du dich einfach mal daran erinnerst, was in den Jahren 2004 – 2006 bei dir persönlich so los war. So auch gerne an die Jahre 1967 – 1969 oder 1986 – 1987. Denn das sind die Zeiten, wie bereits vorhin erwähnt, in denen der aufsteigende Mondknoten zuletzt durch den Widder wanderte und der absteigende Mondknoten durch die Waage.

Machen wir uns bewusst, dass wann immer die Mondknoten auf die Widder-Waage-Achse wechseln, wie jetzt wieder der Fall, sich die Mondknoten zuvor auf der Stier-Skorpion-Achse befunden haben. So mag es dir beim Erinnern vergangener Ereignisse helfen, auch zu schauen, was sich in den Jahren zuvor in deinem Leben ereignet hat, also unmittelbar vor 2004, vor 1986 oder vor 1967.

Wenn ich auf mein Leben zurückschaue, …

… so wurde mir bewusst, dass immer dann – wenn die Mondknoten auf der Stier-Skorpion-Achse waren – mein Leben komplett umgekrempelt wurde. Es waren Zeiten, wo ich mein altes Leben oder meine alten Vorstellungen vom Leben gänzlich loslassen musste. Während die Jahre, wo die Mondknoten auf die Widder-Waage-Achse wechselten, immer für eine Zeitqualität standen, die von einem kompletten Reset, einem kompletten Neuanfang geprägt waren.

So war es z.B. die Jahre, wo die Mondknoten auf der Stier-Skorpion-Achse waren, als ich 1984/85 als damals 13-jähriges Mädchen zusammen mit meiner Familie meine alte Heimat Rumänien/Siebenbürgen verließ und nach Deutschland kam, begleitet von sehr viel Abschiedsschmerz.

2002/2003 wiederum waren die Jahre, …

… wo ich mich von meinem Ex-Mann trennte, und damit meine alten Lebensentwürfe und Beziehungsvorstellungen loslassen musste. Und wenn ich auf die jüngste Zeit schaue, auf 2021/2022, so war auch dies eine Zeit – wie du vielleicht weißt, falls du meine Beiträge schon länger verfolgen solltest – wo ich von Deutschland nach Teneriffa übersiedelte und wieder einmal vertraute Wege hinter mir ließ.

Aber immer dann, wenn die Mondknoten in den Widder und die Waage wechselten – so jedenfalls meine Erfahrung bislang – hat es sich so angefühlt, als wäre ein Lichtschalter in mir aktiviert worden. So war z.B. 1986 für mich ein Jahr, wo ich das starke Heimweh nach meiner alten Heimat nicht mehr in einem solchen Maße verspürte, weil ich immer mehr anfing,

… mich für neue Freunde zu öffnen.

Auch 2004/2005 kurz nach der Trennung von meinem Ex-Mann fing ich an, mich wieder mehr auf mich zu besinnen und mich im Rahmen des damals begonnen Studiums für neue Kontakte, so auch meine neuen Kommilitonen zu öffnen. Auch war 2005 das Jahr meiner offiziellen Scheidung und wo ich just auf mein erstes Bewusstseinsbuch stieß, das ein absoluter Augenöffner für mich war.

Es war das Buch von Eva-Maria Zurhorst – Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest“ –, das mir half, mich wieder mehr auf mich und meinen neuen Weg zu besinnen.

So wünsche ich mir, dass auch die nächsten anderthalb Jahre beschwingter werden, und dass ich wieder mehr Zeit für mich habe. Denn die letzten anderthalb Jahre waren mit dem Umsiedeln nach Teneriffa doch streckenweise sehr kräftezehrend. Daher hoffe ich und bin recht zuversichtlich, dass ich jetzt auch endlich die Dinge angehen kann, für die ich bislang keine Zeit gefunden habe, sei es mein Spanisch zu verbessern oder auch ganz neuen Freizeitaktivitäten und Projekten nachzugehen, die mir am Herzen liegen.

Mit diesen persönlichen Beispielen möchte ich dir zeigen, …

… dass es mit den Mondknoten auf der Widder-Waage-Achse bzw. auf der Beziehungsachse darum geht, unseren Mut zu mobilisieren und uns nicht einschüchtern zu lassen. Es geht um unsere Bereitschaft, einen neuen Start zu wagen, und wenn es sein muss, auch im Alleingang. Wir dürfen ein überangepasstes Verhalten loslassen und anfangen, zu unseren Überzeugungen zu stehen.

Mit dem absteigenden Mondknoten in Waage da wollen wir nicht mehr wegschauen oder so tun, als sei alles in Ordnung. Da wollen wir vor allem unsere Beziehungserfahrungen und Beziehungsmuster durchleuchten. Auch wenn die Waage von Natur aus eher friedliebend und diplomatisch ist, so ist es der Widder, der uns auffordert, uns nicht des lieben Friedens willen unterzuordnen, sondern klare Absprachen zu treffen, …

… auf den Fahrersitz zu springen und das Steuer in die Hand zu nehmen.

Insofern ist der Bereich, in deinem Horoskop, wo sich der Widder erstreckt, genau der Bereich, wo du etwas komplett Neues wagen darfst, etwas, was du so zuvor noch nie getan hast. Denn wie heißt es so schön: „

„Wenn du etwas willst, was du so zuvor noch nicht hattest, musst du auch etwas tun, was du so zuvor noch nie getan hast.“

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