Vertrauensvoll für das Unbekannte öffnen – Saturn in Fische ab 07.03.2023

Wann immer ein so bedeutender Zeichenwechsel stattfindet, wie der von Saturn, der am 07.03. vom Wassermann in die Fische wechselt, markiert er eine wichtige Übergangsphase. Eine Phase, in der wichtige Ab- und Auflösungsprozesse stattfinden, die die Voraussetzung für jeden Neubeginn bilden. So kann es hilfreich sein, uns die Qualitäten anzuschauen, die wir mit einem Saturn in Fische verbinden.

Bevor ich darauf näher eingehe, möchte ich, wie bereits in meinem Jahresbeitrag vorweggeschickt, auf die Wichtigkeit dieses Monats hinweisen. Denn im März ist es nicht nur Saturn, der das Zeichen wechselt, sondern auch Pluto. Über den Eintritt von Pluto in den Wassermann, der uns in diesem Zeichen noch viele Jahre begleiten wird, sprach ich bereits in meinem Jahresbeitrag. Zudem werde ich voraussichtlich im April einen Sonderbeitrag dazu veröffentlichen. Solltest du dich schon vorab auf Pluto in Wassermann einstimmen wollen, findest du den Link zum Jahresbeitrag hier

Damit ist dieser März ein bedeutender Monat, …

… in dem Saturn nach etwas mehr als 5 Jahren sein Domizil, also sein vertrautes Revier verlässt. Denn Saturn als der Regent des Steinbocks und als Nebenherrscher des Wassermanns hat sich seit 2018 in diesen beiden Zeichen aufgehalten: von 2018 bis 2021 in Steinbock und seit Dezember 2021 in Wassermann.

In dieser Zeit war Saturn in diesen beiden Zeichen, in denen er zu Hause ist, in seiner Kraft, d.h. er konnte sich hier voll und ganz entfalten, so wie es seiner Natur entspricht. Was aber genau ist Saturns Natur, magst du dich an dieser Stelle fragen.

Wenn wir Richtung Himmel schauen, so ist Saturn der letzte Planet, …

… den wir noch mit bloßem Auge sehen können. So bildete Saturn noch bis zum 18. Jh., bevor die Planeten Uranus, Neptun und Pluto entdeckt wurden, die äußerste Grenze unseres Sonnensystems. Das ist der Grund, warum Saturn gern als „Hüter der Schwelle“ bezeichnet wird, weil er die Grenze markiert zwischen unserer sichtbaren, bekannten Welt und der unbekannten Welt, die jenseits von Saturn beginnt.

Insofern steht Saturn als Grenzhüter für unsere materielle, uns vertraute und bekannte Welt, demnach steht er für Grenzen, Sicherheit und Struktur. Und damit diese Grenzen gewahrt werden und die Sicherheit gewährleistet ist, …

… stellt Saturn Regeln auf, deren Einhaltung er einfordert.

So ist es nicht verwunderlich, dass wir – ausgelöst durch die Saturn-Pluto-Konjunktion im Januar 2020 – allen voran Saturns Härte in Form der Pandemie-Maßnahmen erfahren haben. Denn Saturn verbinden wir mit bevormundenden bis hin zu autoritären Strukturen, während uns Pluto u.a. mit Themen rund um Leben und Tod und mit unseren tiefsitzenden Ängsten konfrontiert. Da Saturn jedoch stets an unsere eigene Verantwortung appelliert und wichtige Reifeprozesse anstößt, haben wir besonders in den letzten 2 Jahren starke persönliche wie gesellschaftliche Spannungen erfahren.

Diese Spannungen, die teils auch durch das Saturn-Uranus-Quadrat ausgelöst wurden, glichen einem Tauziehen zwischen unserer alten, bekannten und der neuen, unbekannten Welt. Einem Tauziehen zwischen Saturn, also unserer alten, bevormundenden Lebensweise auf der einen Seite, und Uranus, der neuen, selbstbestimmteren Lebensweise auf der anderen Seite, …

… für die wir jetzt und für die Zukunft den Grundstein legen wollen.

Was dürfen wir also erwarten, wenn Saturn in die Fische wechselt?

Saturn, der ab 07.03.2023 bis Februar 2026 im Zeichen Fische verweilen wird (mit Ausnahme vom 25.05. – 01.09.2025, wo er kurz in den Widder vorläuft und dann wieder zurück in die Fische), leitet damit eine wichtige Übergangsphase ein. Eine Phase, in der wichtige Ab- und Auflösungsprozesse stattfinden, die die Voraussetzung für jeden Neubeginn bilden. Denn damit das Neue in unserem Leben Raum erhalten kann, müssen wir zunächst den Raum und Nährboden dafür schaffen. Und so ist es Saturn mit seinem Eintritt in die Fische, der uns darin unterstützt.

Fragt sich nur wie?

Denn Saturn und die Fische lassen sich nicht unbedingt so leicht auf einen gemeinsamen Nenner bringen. Während Saturn, wie eingangs erwähnt, für die Welt der Form und Materie steht, in der wir greifbare und sichere Ergebnisse erzielen wollen, so stehen die Fische für das Formlose, für das Nicht-Greifbare, also für die feinstoffliche bzw. immaterielle Ebene.

Was so viel bedeutet, dass dort, wo wir unter Saturn weltliche Ziele verfolgen und nach einem erfolgreichen und sicheren Leben streben, und auf dem Weg dorthin auch immer mal wieder an unsere Grenzen stoßen, da wollen wir uns im Zeichen Fische vom Leben eher treiben lassen. Da sind wir weniger ambitioniert und wollen nach Möglichkeit alles vermeiden, was in irgendeiner Form anstrengend ist.

Anders gesagt: Da wollen wir alles auflösen, was uns begrenzt.

D.h. wo für einen Saturn normalerweise die Redewendung greift – „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ – so mag diese Redewendung unter einem Saturn in Fische nicht mehr ganz greifen. Schließlich ist „morgen ja auch noch ein Tag“, und so können wir Saturns Energie im Zeichen Fische auf eine Weise erfahren, die es uns erschweren kann, uns auf eine Sache zu fokussieren.

Denn im Zeichen Fische werden die zielstrebigen, strengeren und ehrgeizigen Eigenschaften Saturns gehemmt. Diszipliniert und organisiert zu sein oder uns selbst und anderen Grenzen zu setzen, kann damit eine Herausforderung bedeuten. Da kann es auch im Alltag schwierig sein, das gewohnte Arbeitspensum zu stemmen, weil unsere Energie permanenten Schwankungen unterliegen kann. Auch das Gefühl, uns durch einen regelrechten Nebel zu bewegen, …

… mag es uns erschweren, unseren Weg klar zu erkennen.

Insofern ist das, was sich hier zunächst vielleicht für dich etwas unsicher oder gar chaotisch anhören mag, eine Einladung an uns, die Vorstellung loszulassen, wie die Dinge zu laufen haben. Aber gerade das ist in unserem Leben und Alltag für viele von uns nicht immer so leicht umzusetzen. Jedenfalls nicht in unserer Welt, in der wir analog zu Saturn auf Sicherheit und Ordnung und das Einhalten von Terminen und Deadlines konditioniert sind.

So kann unter Saturn in Fische die Angst vor dem Unbekannten, so auch die Angst vor der Leere zunehmen, z.B. die Angst Verluste zu erleiden und von unerklärlichen Gefühlen überwältigt zu werden. Auch kann uns ein Saturn in Fische mit karmischen Aspekten bzw. mit Energien und Erfahrungen verbinden, die weit in unsere Vergangenheit reichen, und die sogar über dieses Leben hinausgehen können. Und je nachdem, was wir in unserer nahen oder fernen Vergangenheit gesät haben, dafür fordert Saturn seinen Lohn ein.

So gleicht ein Saturn in Fische dem Schleifstein, …

… an dem wir uns so lange reiben, bis wir lernen, verantwortungsbewusste Menschen zu werden und unserem Leben Sinn und Struktur zu schenken. Und das, woran wir uns analog zu Saturn reiben, sind zumeist unsere Schwächen, unsere Grenzen, unsere vermeintlichen Fehler und unsere Schuldgefühle.

Und so dürfen wir lernen, unsere Schwächen und Grenzen wie auch die der anderen zu akzeptieren, was uns nicht immer leicht fällt. Zumeist lösen diese Lernprozesse Ängste, Sorgen oder auch Gewissensbisse aus. Das ist der Grund, warum uns Saturn in Fische mit solchen Fragen konfrontieren kann, wie z.B.:

Wovor hast du Angst?

Worüber machst du dir Sorgen?

Was schränkt dich ein und begrenzt dich?

Oder wo fühlst du dich schuldig?

Solche Fragen sind für unser Ego keine leichte Kost. Denn sie erfordern eine gewissenhafte Antwort, so auch Bescheidenheit, Demut und auch manchen Verzicht. Daher erhalten wir unter Saturn in Fische die Gelegenheit, all das aufzuspüren, was uns Sorgen bereitet oder was uns ängstlich stimmt. Denn Angst macht uns, wie wir wissen, eng. Vergleichbar mit einem Korsett, das uns den Brustkorb zuschnürt und uns die Luft zum Atmen nimmt.

Und da die körperlichen Entsprechungen Saturns …

… unsere Knochen, unser Rückgrat, unsere Kniegelenke und unsere Zähne sind, so auch alle Verspannungen, Verhärtungen oder Steinbildungen in unserem Körper, so ist es an uns, jede Form von Verhärtung und Starre in uns aufzulösen, sei dies auf körperlicher, mentaler wie emotionaler Ebene.

So kannst du z.B. beim Blick auf dein Horoskop erkennen, wo die Starre deines Saturn-Anteils sitzt. Denn dort im Horoskop, wo sich der Steinbock erstreckt, dort versuchen wir uns hinter einer Mauer zu schützen, dort sind wir besonders in jüngeren Jahren gehemmt, oftmals frustriert, in gewisser Weise blockiert und stoßen immer wieder an unsere Grenzen. Dort hingegen, wo Saturn sitzt, dort befindet sich die Ursache …

… und zugleich auch die Lösung für diese Blockade.

D.h. diese Blockade bzw. Starre in uns aufzulösen bedeutet, unsere Ängste, Selbstzweifel, unsere Gewissensbisse und unser Streben nach Perfektion abzubauen. D.h. nur über den Weg der Selbstannahme finden wir zu innerer Stabilität und Gelassenheit. Setzen wir dies um, so stärken wir mit jeder Lektion, die uns Saturn auferlegt, unser Rückgrat und werden zu aufrechten, aufrichtigen Menschen, die gewissenhaft und integer handeln, im vollen Bewusstsein darüber, dass wir das, …

… was wir säen, früher oder später auch ernten werden.

Nehmen wir uns dieser Aufgabe nicht an und bleiben in dieser Starre gefangen, werden wir zumeist im Außen mit Schwierigkeiten in Form von Enttäuschungen, Hindernissen und Grenzen konfrontiert, die uns z.B. durch Autoritäten, Vorgesetzte, Lebenspartner, so auch durch unsere eigene Gesundheit oder durch gesellschaftliche Normen auferlegt werden.

Das kann dann der plötzliche Arbeitsplatzverlust oder das Mobbing am Arbeitsplatz sein, oder die Beziehung, die in die Brüche geht, oder die Krankheit, die uns ans Bett fesselt, oder ein neu erlassenes Gesetz, das uns in unseren Freiheiten einschränkt. In solchen Situationen können wir dann schon mal schnell die schattenhaften Seiten von Saturn erleben, die sich in Form von Angst, Härte, emotionaler Distanz und/oder auch Einsamkeit zeigen können.

D.h. mit Saturn in Fische dürfen wir unser Vertrauen in uns …

… und in das Leben stärken. Wir dürfen die Spannung und die Sorgen, für die Saturn steht, im Sinne der Fische auflösen. Nur so entfalten wir unsere lichthafte Seite, werden offener, leichter, flexibler und kreativer, gleich einem Lebenskünstler, der sich weniger um seine Zukunft sorgt, sondern das Leben so nimmt, wie es kommt und das Beste aus seinen gegebenen Möglichkeiten macht.

An dieser Stelle kann es spannend sein, mal auf jene Zeit bzw. jene Jahre zurückzuschauen, in denen sich Saturn im Zeichen Fische aufgehalten hat. Da Saturn etwa 29,5 Jahre benötigt, um den Tierkreis zu durchlaufen, liegt dies natürlich schon eine ganze Weile zurück.

So verweilte Saturn in den Fischen in den Jahren 1935 – 1938, dann wieder von 1964 – 1967 und zuletzt von 1993 – 1996. Seine exakte Verweildauer, auch unter Berücksichtigung seiner Rückläufigkeitsphasen, sind in meinem YouTube-Beitrag (siehe weiter unten) eingeblendet. Diese Eckdaten können uns Hinweise schenken, was in jenen Jahren in unserem eigenen Leben los war, oder uns einen Blick auf wichtige historische Ereignisse schenken, …

… die sich auf der Weltbühne zugetragen haben.

In meinem Jahresbeitrag sprach ich bereits darüber, welche Erfahrungen ich mit den Jahren 1993 – 1996 verbinde. Und so möchte ich dieses Beispiel hier gern nochmal aufgreifen, denn das, was ich in jenen Jahren erlebt hatte, ist so typisch für Saturn in Fische. Dass wir nämlich bestehende Strukturen auflösen, ohne zu wissen, durch welche neuen Strukturen wir sie ersetzen wollen.

So glichen diese Jahre nach Abschluss meiner ersten Ausbildung damals in gewisser Weise einem Übergang, in denen ich mich auf verschiedenste Weise ausprobierte, u.a. in einer lukrativen Teilzeitbeschäftigung und einem begleitenden Ethnologie- und Romanistik-Studium, das ich dann aber nach absolviertem Grundstudium wieder abbrach.

Es war eine Zeit, in der ich mich vom Fluss des Lebens habe tragen lassen.

Eine Zeit, in der ich das Leben und meine Freiheiten in meinen damals noch jungen Jahren genoss, ohne mich allzu sehr zu binden oder mir zu viel aufzubürden. Und genau das ist das Schöne an einem Saturn in Fische, wenn wir uns entspannen und uns mehr darin üben, so zu sein, wie wir sind, anstatt unseren Wert durch extreme Leistung und Anstrengung steigern zu wollen.

Denn wie heißt es so schön: „Viele Wege führen nach Rom.“ Und so hatte auch ich damals die Erfahrung gemacht, dass ich nach dieser Übergangsphase, als nämlich Saturn dann von den Fischen in den Widder wechselte, genau zu der Aufgabe, zu dem Job und Arbeitgeber geführt wurde, den ich mir zuvor so gewünscht hatte, nur eben auf anderen Wegen …

… und zu einer anderen Zeit, als ich es mir vorgestellt hatte.

D.h. jener Bereich in unserem Horoskop, wo sich die Fische erstrecken, da dürfen wir nicht nur vertrauensvoller werden, sondern auch darauf achten, wo wir Dinge tun, die uns nicht liegen, die uns Energie rauben. Dinge, wo wir spüren, dass wir uns selbst und anderen etwas vormachen, möglicherweise aus einer Angst heraus, uns nicht so zeigen zu dürfen oder zu können, wie wir gerne wollen, sei dies im Job oder auch in einer Beziehung.

Das ist etwas, was ich des Öfteren in meinen Gesprächen vernehme.

Da ist z.B. die Frau, die sich beruflich gerne verändern möchte, indem sie ihre spirituelle, heilende Gabe mit anderen Menschen teilen möchte, die sich aber nicht traut, mit ihrer Gabe, mit dieser Seite von ihr öffentlich zu werden. Oder die sich nicht traut, mit ihrem Lebenspartner über ihre spirituellen Erfahrungen und ihre neuen beruflichen Pläne zu sprechen.

Und da kann ich nur sagen, dass solange wir in einem solch einengenden Lebenskontext gefangen sind, in der Regel auch schnell Tür und Tor geöffnet sind für Schuldzuweisungen und Opferhaltung, oder für eine Flucht in diverse Abhängigkeiten und Süchte, oder auch für psychosomatische Erkrankungen bis hin zu Depressionen.

Insofern ist das, was wir unter Saturn in Fische anstreben, diesem Versteckspiel, dem Verdrängen unserer Bedürfnisse und dem damit verbundenen seelischen Leid ein Ende zu bereiten, indem wir …

… Verantwortung für unser Wohlbefinden übernehmen.

In diesem Zusammenhang kann es auch aufschlussreich sein, mal einen Blick auf die typischen Erkrankungen zu werfen, die wir dem Wassermann und den Fischen zuordnen. Denn während Saturn durch den Wassermann lief, was er die letzten beiden Jahre 2021 und 2022 getan hat und noch bis 7. März dieses Jahres tun wird, haben wir von besonders vielen Erkrankungen gehört, die typisch für den Wassermann sind.

So verbinden wir mit dem Wassermann vor allem unser Nervensystem, d.h. Nervosität, also Erkrankungen des Nervensystems, so auch Hyperaktivität (ADHS), des Weiteren auch Krampfadern, Durchblutungsstörungen und Herzrhythmusstörungen.

Mit den Fischen hingegen verbinden wir unser Immunsystem.

Und da die Fische sehr feinstofflich bzw. sensibel sind, macht uns dies sehr anfällig für infektiöse Übertragungen. Dadurch kann das Immunsystem geschwächt reagieren, wenn unsere Abwehr nicht besonders ausgeprägt bzw. gestärkt ist.

Ganz nebenbei bemerkt, mag es vielleicht kein Zufall sein, dass Saturn am 07.03, kurz nach Vollmond in Jungfrau, also noch am selben Tag in das Zeichen Fische wechselt. Denn wie bereits in meinem Vollmondbeitrag erwähnt, so dreht sich im Zeichen Jungfrau vieles um unsere Gesundheit.

Und das kann, wenn Saturn seinen Lauf im Zeichen Fische beginnt, auch ein gleichzeitiger Appell an uns sein, vor allem auf unser Immunsystem zu achten und alles dafür zu tun, um unsere eigene Immunabwehr zu stärken, …

… indem wir uns für ganzheitliche Heilmethoden öffnen.

Gerade im Zeichen Fische empfiehlt es sich für die Stärkung des Immunsystems auf alternative, pflanzliche oder auch energetische Heilmittel und Methoden zurückzugreifen. Die alternativen Heilmethoden sind gerade bei unerklärlichen Symptomen und Krankheiten, auf die ein klassischer Arzt keine Antwort findet, oft zielführender, weil sie tiefer greifen.

Ich erinnere mich selbst noch, dass ich, bevor ich mich auf den schamanischen Weg begab, lange Zeit heftige Schlafstörungen hatte und teils auch immer wieder ein Schmerz in der Mitte meines Brustkorbs bzw. auf Höhe meines Herzchakras vernahm. Und so lief ich damals zu etlichen Ärzten, darunter auch Kardiologen, …

… aber die ersehnten Antworten blieben aus.

Niemand konnte mir sagen, woran ich litt, denn mit mir und mit meinem Herzen war laut Schulmedizin alles in Ordnung. Das Problem war nur, dass ich beruflich überhaupt nicht erfüllt war. Und so kam es dann, dass ich mich für den schamanischen Weg öffnete, und wo ich die Erfahrung machte, dass mich bereits die ersten schamanischen Sitzungen von meinen Schlafstörungen befreiten, weil ich bereit war, mich mit meinen unbewussten Prägungen und Ängsten zu konfrontieren. Auf diesem Weg lernte ich dann auch, mein Herz nach und nach zu öffnen und mit jedem Schritt spürbar vertrauensvoller und gelassener zu werden.

Mit den Fischen begeben wir uns auf eine feinstoffliche Ebene, …

… wo wir die Ursache für unseren Schmerz nicht unbedingt benennen, dafür aber fühlen können. Dafür dient uns unser Körper als wertvoller Kompass, der uns zeigt und fühlen lässt, wo etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist. Und wo es an uns ist, Verantwortung dafür zu übernehmen, auch wenn dies bedeutet, uns selbst und unsere eigenen Grenzen besser zu schützen.

Aber abgesehen von den Gesundheitsthemen, auf die ein Saturn in Fische zweifelsohne unsere Aufmerksamkeit lenken wird, so vermag er auch noch andere Ausdrucksformen annehmen. Rufen wir uns nochmal in Erinnerung, dass wir die Fische dem Planeten Neptun zuordnen, so verbinden wir mit ihm …

… auch alles Nichtfassbare wie Gase, Gifte, Chemikalien.

Und so wird uns ein Saturn in Fische auch dazu auffordern, Verantwortung für die Gesundheit unserer Gewässer, unserer Meere, Flüsse und Seen zu übernehmen. Gerade das jüngste Beispiel mit dem großen Zugunglück in Ohio hat uns deutlich gemacht, was für schwerwiegende Folgen ein solches Ereignis auf Umwelt und Mensch haben kann.

Die Fracht des Zuges enthielt Vinylchlorid, eine Chemikalie, die Leberkrebs und andere Krankheiten verursacht. Um eine Explosion dieses Stoffs zu verhindern, entschied die US-Regierung, das Vinylchlorid abzubrennen, und das hat die Lage, wie man jetzt vermutet, ausgelöst durch eine giftige Wolke sehr verschlimmert.

So schreibt z.B. die Frankfurter Rundschau, dass seit dem Unglück viele der Anwohner über Kopfschmerzen, Halsschmerzen und brennende Augen klagen, so auch über tote Haustiere sowie Tausende von Fischkadavern in den nahegelegenen Wasserläufen.

Dieses Beispiel macht deutlich, wie fragil unsere Umwelt und Gesundheit ist.

Und in welchem Maße wir Menschen Raubbau an unserer Natur und unserem Körper begehen und wie sehr wir genau dafür Verantwortung übernehmen dürfen.

In diesem Zusammenhang muss ich an Clemens Arvay denken, der, wie ich mit großem Bedauern erfahren habe, vor kurzem von uns gegangen ist. Und der in seinem jüngst erschienenen Buch beschreibt, wie sehr unsere Gesundheit von dem Zustand unserer Lebensräume abhängt. Im stillen Gedenken an diesen besonderen Menschen und in Anerkennung seiner besonderen Leistung findest du hier den Link, der dich bei Interesse zu seinem Buch führt: „Die Naturgeschichte des Immunsystems“

In diesem Buch untersucht Clemens Arvay, welchen Einfluss Umweltfaktoren, Ernährung und Lebensstil auf Krankheiten und deren Verläufe haben. Er beschreibt, warum wir in bestimmten Lebenssituationen besonders anfällig für Infekte sind, warum Impfungen manchmal besser und manchmal schlechter anschlagen und vieles mehr. Es ist ein Buch, das ich selbst noch nicht gelesen habe, dass aber jetzt ganz oben auf meiner Leseliste steht.

Kommen wir nochmal zurück zu Saturn in Fische, …

… so kann sich ein anderer Ausdruck in der Auflösung von fest etablierten Strukturen zeigen. So wundert es mich nicht, dass solch große Unternehmen, darunter auch Chemiekonzerne wie z.B. die BASF infolge der steigenden Energiekosten in absehbarer Zeit große Umstrukturierungen und teils auch einen Standortwechsel planen.

Das alles zeigt uns, dass unter einem Saturn in Fische auch gesellschaftliche Randgruppen, wie z.B. Arbeitslose in den Fokus rücken können. Gleichzeitig auch Randgruppen wie Obdachlose, Häftlinge in Gefängnissen, Menschen in Krankenhäusern, so auch Flüchtlinge und Menschen anderer Glaubensrichtungen.

Denn im Zeichen Fische geht es mitunter auch um solche Themen wie Verlust, Alleinsein, Glauben und Sucht, und wo z.B. der Verlust des Arbeitsplatzes, der Verlust der Gesundheit oder der Heimat, oder auch der eigene Glaube, die eigene Religion …

… zur Bildung solcher Randgruppen beitragen kann.

Gerade mit Blick auf die gesellschaftliche Ebene und das Aufkommen gesellschaftlicher Randgruppen kann es helfen, dazu mal einen Blick auf die Jahre 1935 – 1938 und 1964 bis 1967 zu legen, weil – wie eingangs erwähnt – in dieser Zeit Saturn ebenfalls in den Fischen verweilte.

Nehmen wir die Zeit 1935 – 1938, so war 1935 ein Jahr, in dem die Rassenideologie des NS-Regimes in den Nürnberger Gesetzen festgeschrieben wurde. Der Begriff „Jude“ wurde erstmals gesetzlich definiert. Sie waren die schwarzen Schafe der Nation, also die Menschen, die für die wirtschaftlichen Missstände verantwortlich und zum Sündenbock erklärt und ausgegrenzt wurden.

Zugleich wurden auch die Freimaurerlogen aufgelöst …

… und deren Vermögen eingezogen. Die Freimaurerei verstand sich als ein ethischer Bund freier Menschen mit der Überzeugung, dass die ständige Arbeit an sich selbst zu Selbsterkenntnis und einem menschlicheren Verhalten führt. Und so waren es eben diese andersdenkenden Menschen damals, die ebenso Anfeindung und Ausgrenzung ausgesetzt waren.

Auch Mitte der 60er Jahre, als Saturn erneut durch das Zeichen Fische lief, gab es einige Beispiele für die Ausgrenzung andersdenkender Menschen, wie z.B. die Inhaftierung von Nelson Mandela, die Hinrichtung von Che Guevara oder die Ermordung von MalcolmX.

Auch die Bildung extremer Gruppierungen nahm in dieser Zeit zu, …

… wie z.B. die Wiederbelebung des Ku Klux Klans, wo sich einzelne Klans durch das Aufkommen der Bürgerrechtsbewegung bedroht fühlten und sich im Zuge dessen neu organisierten.

Mit besonderem Blick auf Deutschland, so formierten sich in den 60er Jahren auch hier neue Randgruppen, mit den Einwanderungswellen südeuropäischer, vor allem italienischer und türkischer Gastarbeiter. Denn für diese Gastarbeiter war hier alles neu und fremd: Die Sprache, der Glaube, die Mentalität, das Essen. So versuchte man damals den Gastarbeitern die deutschen Lebensgewohnheiten …

… etwas unbeholfen per Lehrfilm zu vermitteln.

Das führte dazu, dass viele dieser Menschen gerade in der ersten Generation in einer Art Parallelgesellschaft lebten. Und so spannen all diese Themen rund um die Bildung von Randgruppen einen unmissverständlichen Bogen in unsere heutige Zeit, wo es darum geht, eine neue Denkhaltung zu entwickeln und neue Lösungsansätze zu finden, besonders im Umgang mit andersdenkenden Menschen und mit Menschen anderer Herkunft und Religion.

Aber nochmal zurück zu den 60ern, so hat dieses Jahrzehnt Deutschland sehr geprägt und verändert. Es war eine Zeit, in der der Kalte Krieg die Welt beherrschte. Eine Zeit, in der die Mauer errichtet wurde und das Land für 40 Jahre teilte. Und wo 1964, als Saturn durch die Fische lief, genau in dem Jahr eine sogenannte Passierscheinregelung eingeführt wurde, die damals älteren Menschen bzw. Rentnern aus der DDR ermöglichte, die Grenze zu passieren und deren Verwandte in Westdeutschland zu besuchen.

Und jetzt, da ich über diese Passierscheinregelung spreche, …

… muss ich an einen ganz aktuellen Artikel vom österreichischen Magazin denken – dem sogenannten „Exxpress“ für Selberdenker –, der am 01.02.2023 darüber schrieb, dass für die Mitarbeiter des Wiener Gesundheitswesens kürzlich Passierscheine ausgestellt wurden, die es ihnen ermöglichen sollen, im Falle eines „totalen Blackouts“ und bei einer verhängten Ausgangssperre in die Spitäler gelangen zu können. Den Link zum Artikel findest du bei Interesse hier

Machen wir uns hier nochmal bewusst, dass Saturn für Grenzen steht und die Fische für deren Auflösung, so ist dies ein höchst bemerkenswertes Beispiel dafür, wie man im Falle einer drohenden Krisensituation Ausnahmeregeln bzw. Saturns Grenzen im Sinne der Fische im wahrsten Sinne des Wortes umschiffen kann. Hoffen wir nur, dass ein solcher Fall bzw. das Einführen und Verwenden von Passierscheinen niemals mehr nötig werden wird.

Gehen wir hier nochmal kurz zurück auf die 60er Jahre, …

… so war es besonders die Jugend, deren Unmut auf die Regierung sich in immer größer werdenden Protestbewegungen niederschlug. Denn Mitte der 60er Jahre kam es zum ersten Mal nach dem 2. Weltkrieg zu einem wirtschaftlichen Abschwung, also zu einer Rezession. Als Folge davon stiegen Arbeitslosigkeit und die Preise, während die Steuereinnahmen für den Staat zurückgingen.

So gab es in diesen Jahren einen ganz neuen Aufwärtstrend in der Gesellschaft, gezeichnet durch die aufstrebende junge Generation. Diese jungen Menschen wollten sich der älteren Generation und dem Staat nicht mehr unterordnen. Sie wollten selber mitreden und mitbestimmen und so viel Freiheit wie möglich für sich beanspruchen.

Und so verlangten sie überall im Staat nach Reformen.

Zugleich war dies auch eine Zeit, in der die Beatles die heimischen Wohnzimmer eroberten, und mit deren Musik es zu einer modischen und kulturellen Rebellion der Jugendlichen kam. So brachten die 60er Jahre neben Sex, Drugs and Rock’n’Roll auch die Flower-Power-Bewegung hervor, und damit eine Zeit, die insgesamt von einem starken Optimismus geprägt war.

Auch die 90er Jahre, als Saturn von 1993 – 1996 in den Fischen lief, haben sich viele wunderbare Wendungen auf der Weltbühne ereignet. Wo noch Mitte der 60er Jahre z.B. einer solchen Führungspersönlichkeit wie Nelson Mandela die Freiheit entzogen wurde, war er es, der 30 Jahre später als erster schwarzer Präsident des Landes vereidigt werden sollte.

Auch die Tatsache, dass Deutschland in den 90ern wieder ein geeintes Land war, zeigt uns, dass wir unter Saturn in Fische schattenhafte wie lichthafte Erfahrungen machen können, und dabei früher oder später immer das ernten, …

… was wir in unserer Vergangenheit gesät haben.

Damit wird uns einmal mehr bewusst werden, wo wir uns gleich den Menschen in den 60ern und 90ern dazu aufmachen dürfen, unsere wahre Identität zu finden und zu stärken, indem wir unser wahres Potenzial erkennen und leben. Und alles, was uns davon abhält, darf in uns erlöst, geheilt und losgelassen werden.

Denn wie sagte schon einst Paul Gauguin so schön:

„Die große Herausforderung des Lebens liegt darin,
die Grenzen in dir selbst zu überwinden,
und so weit zu gehen,
wie du dir niemals hättest träumen lassen.“

Erfahre in meinem Video mehr darüber, wie und in welchem Lebensbereich dich Saturn in Fische dabei persönlich unterstützen kann.

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